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011215
Adventskalender a lá DVvM
Oh, hallo! Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt, denn es ist wieder so weit. Der erste im Dezember alljährlich beginnt traditionel heute der Adventskalender, auf den sich Jung und Alt immer wieder freuen. Das strahlen in den Kinderaugen, wenn das nächste Törchen mit einer neuen kleinen Überraschung aufgeht. Und da ich Euch diese Freude nicht vorenthalten will, gibts wie gewohnt von mir ein Gedicht.
Ich hoffe, dass Euch das alles genauso zusagt, wie es mir Spaß macht, für Euch zu dichten.
Der richtige Song um in Weihnachtsstimmung zu kommen:
Daher wünsche ich Euch schonmal vorbeugend eine wundervolle Vorweihnachtszeit, viel Spaß beim Lesen, Überlegen und Aussuchen. Liebe Grüße Euer Akro
Zuletzt von Akrobat am Di 22 Dez 2015 - 9:38 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
Es war einmal vor sehr langer Zeit, ein Barde vor Liebe nicht ganz bei Sinnen; hatte keine Verpflichtungen, von allem frei so sang er alltäglich die kleine Melodei. Die Texte ergriffen, in Nähe und Ferne, alle Bewohner Mittelerdes lauschten ihm gerne; für all die ihr hier neu dabei seid, müssen wir jedoch viel früher beginnen.
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Zuletzt von Akrobat am Do 24 Dez 2015 - 21:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Unsre Geschichte beginnt nicht im Auenland, da dort so manches Abenteuer Anfang fand. Ein Barde aus dem fernen Bruchtal gekommen, hatte damals eine weite Reise begonnen so sitzt er im Tänzelnden Pony zu Bree, wo er einen neuen guten Freund gewonnen.
Weiter gehts ab auf die nächste Reise, Getose der Stadt; von laute zu leise. Zum Aufbruch für jeden ein letztes Gebäck, ein kleiner Vorrat für später im Gepäck. Wenn die Sonne langsam hinterm Horizont versinkt die kleine Gruppe vom Stadttor aus Abschied winkt.
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Zuletzt von Akrobat am Fr 4 Dez 2015 - 15:07 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Eine lange Reise steht uns vielleicht bevor und das Erste was wir sehen, ein riesiges Moor, so schnell wird unsere Stimmung nicht vergrauen, immer mit einem Auge auf unser Ziel schauen. Was uns erwartet, wir werdens bald sehen, dafür müssten wir aber auch langsam losgehen.
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Zuletzt von Akrobat am Fr 4 Dez 2015 - 15:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Viel zu viele Spinnen und Kriecher, gibts hier denn nichts andres als Krabbelviecher? Schnell weiter nach Norden, endlich ein Wald doch auch hier spukt es, das merken wir bald. Und dann dieses Räuberlager, in Dickicht verborgen, um die machen wir uns doch wohl keine Sorgen?
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Zuletzt von Akrobat am Fr 11 Dez 2015 - 18:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Eine Lichtung im Wald, dort oben im Nord-Osten; solch traumhaft Bild, ein Idyll, am Abendhimmel die Sterne. Ein kleines Feuer am See, gebratener Fisch und Tee und auch schenkt es Wärme es wird dann doch sehr kalt.
Hier oben kommt wohl nicht oft wer vorbei. Zu Gesicht bekommt man so oft nicht ein Bild der Natur, ein Gedicht, die Kronen der Bäume im Licht der Sonne. Am Ufer ganz schlicht und einfach vergessen seine Pflicht.
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Zuletzt von Akrobat am Do 10 Dez 2015 - 23:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Auch im Norden, fern der Heimat, geschätzt wird ein kleines Ständchen, denn hier seis egal ob man Zeit hat Brauch ist's wohl auf dem Ländchen. Zuletzt war uns das alles hier Fremd, wenn wir hergekommen am Anfang.
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Zuletzt von Akrobat am Do 10 Dez 2015 - 23:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Die Büffelherden auf den Weiden stehn, eine Idylle für die wir auf Reisen gehn. Ein eisiger Wind, da eine Wolke verdeckt die Sonne die sich schnell dahinter versteckt, ein Gewitter zieht auf, so laufen wir schnell als der Himmer erstrahlt, gleißend hell ein Blitz majestätisch die Wolken durchzieht und eh sich unser Barde recht versieht sein Hut auf einem Windhauch vom Kopfe flieht.
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Zuletzt von Akrobat am Do 10 Dez 2015 - 23:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Eine Schönheit in weißem elbischen Gewand einsam auf der Kreuzung im Sonnenlicht stand. Strahlend glänzt golden ihr geflochtener Zopf, verdreht leicht jedem Passanten den Kopf. Als sie dann jedoch die Gefährten erkannt hebt nur schweigend zum Gruße kurz ihre Hand.
Esteldins Gäste erzählen so Sachen ich hörte vom Neste gewaltiger Drachen. Lange haben wir dann nicht nach gedacht, haben uns schnurstracks auf den Weg gemacht.
Enge hangeln wir uns entlang der hohen Klippe unter wachsamen Augen der Jäger der Erdsippe. Warge lauern heimlich in des Waldes Dickicht; alles wird zu ihrer Beute, denn sie fürchten nur Licht.
Ein schmaler Pass, eine Tiefe Schlucht, wer hier sein Glück im Schätze finden sucht, bekommt einen freudig warmherzig'n Empfang; das Finden von Schätzen leider noch niemals gelang.
Verlassen und zurückgezogen oben auf Gebirges Spitzen sieht hinab auf Tal und Wogen kurz unter all den Wolken sitzen. Ein großes Feuer er bewacht, im Notfall ist es schnell entfacht. Hat nur sich selbst und seinen Bogen in kaltem Winter, in Sommerhitzen.
Ein heißes, heikles Unterfangen wärn wir nen andren Weg gegangen. Woanders wärn wir angekommen, nicht freundlich in Empfang genommen? Die Drachen hinter uns gelassen, dass wirs geschafft, wer häts gedacht? Wer sich erst noch Sorgen gemacht mit uns nun am Lagerfeuer lacht.
Vielen Dank für Trank und Speise gefeiert wird ein kleines Fest, Musik und Tanz, noch bess'res Essen das werden wir wohl nie vergessen. Da man bekanntlich wenns am Schönsten aufhör'n soll die Rund verlässt, ziehn wieder weiter unsere Reise brechen auf in Richtung West.
Wir verlassen den Schutz es wird dunkler, schaurige Nacht die wir am kleinen Außenposten nur etwas weiter nördlich verbracht. Auf dem nächsten Hügel bleiben wir kurz stehen, was steht uns bevor? Nach Regen, Sturm, Kälte und Drachen beißen wir uns selbst durch dieses Moor.
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Zuletzt von Akrobat am Sa 19 Dez 2015 - 23:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Und wieder bestanden so viel giftiges Wasser. Kennt in diesen Landen sich'ren Winkel, sodass er selbst wenn auch die letzte verblieb'ne Hoffnung schwindet, eine sichere Bastion zwischen den dunklen Scharen findet.
Wir waten durchs Wasser im hiesigen Moor, welch Unheil steht uns wohl noch bevor? Überall Schindkröten und Moorläuferungeheuer, geben alles nötige für Abendessen und kleines Feuer.
Das Moor gut umwunden, trügerischer Schein, so soll es noch längst nicht das Finsterste sein, was noch steht bevor; der Grauen des Landes den es gilt zu umrunden. Bleibt zusammen, ganz dicht und wandelt im Licht!
Wir wandern am Tage bis der Abend anbricht, die Sonne am Himmel uns Sicherheit verspricht. Erblickt Ruinen in Gipfellage geborgen ein freundlich Gesicht, noch ehe in die letzte Hoffnung in der Trostlosigkeit erlischt.
Acht Türme im Kreis welch gigantisches Werk, die Festung in ihrer Mitte überragt den höchsten Berg. Doch stehn sie nicht alleine, denn die Drachen und Riesen patrouillieren selbst in diesen Gebieten, lassen sicher keine Reisenden einfach passieren. An schaurigen Monstern vorbei als wäre es nichts, uns einerlei, im Schatten vorbeigeschlichen suchenden Augen ausgewichen.
Eine letzte Ruine hoch oben am Hang eine riesige Statue nimmt uns in Empfang. In den Gipfeln der Berge schützend über der Welt Iorelen eine Bastion der Hoffnung erstellt.
Nun sind wir doch schon seit sehr langer Zeit unterwegs und zum Ziel ist es nun nicht mehr weit. Nur noch eine Etappe zu uns'rer Reise Quell, ein geheimer Pfad, von wenigen gekannt bringt uns ins bekannte geliebte Land, zurück nach Hause, nach Rivendell.
Di 1 Dez 2015 - 15:58 Akrobat